Sie haben einen Text geschrieben. Und wie geht es jetzt weiter?
Wenn Sie darüber nachdenken, ob Sie ein Lektorat oder ein Korrektorat brauchen, haben Sie vermutlich eine ganze Menge Fragen dazu. Die wichtigsten davon versuche ich in dieser FAQ-Sammlung zu beantworten.
Was heißt eigentlich Lektorat?

Im Lektorat für PR- und Werbetexte wie Ihre Website, einen Flyer oder eine Pressemitteilung prüfe ich Ihren Text sorgfältig einerseits auf Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, andererseits auf Inhalt, Logik, Aufbau und Ausdruck. Ist er verständlich und in sich logisch? Gibt es Wiederholungen bestimmter Wörter oder Formulierungen? Passt er sprachlich sowohl zu Ihnen als auch zu Ihrer Zielgruppe? Ist der Text konkret genug und hält er die Lesenden bei der Stange? Gemeinsam holen wir das Beste aus Ihrem Text heraus und bringen ihn zum Strahlen.
Und was ist ein Werbelektorat?
Ich spezialisiere mich vor allem auf Texte für Werbung und Unternehmenskommunikation: also Broschüren, Flyer oder andere Printprodukte, Blogartikel, Webseitentexte, Newsletter und Pressemitteilungen. Auch Texte für die interne Kommunikation eines Unternehmens oder einer Institution gehören dazu.
Sie arbeiten an einem Buchprojekt? Melden Sie sich gerne, dann finden wir heraus, ob ich als Lektorin zu Ihrem Projekt passe!
Was ist der Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat?
Im reinen Korrektorat geht es ausschließlich um die sprachliche Richtigkeit Ihres Textes. Ich überprüfe die Rechtschreibung, die Grammatik und die Zeichensetzung. Ausdruck, Formulierungen, Logik und Inhalt gehören in den Bereich Lektorat.
Im Lektorat ist das Korrektorat mit inbegriffen, doch es geht darüber hinaus.
Allerdings: Für Bücher und ähnlich komplexe Texte ist es sinnvoll, zwei verschiedene Personen mit dem Lektorat bzw. Korrektorat beauftragen.
Brauche ich wirklich ein Lektorat?
Die kurze Antwort: Ja! ;-)
Die ausführliche Antwort: Es tut jedem Text gut, wenn mindestens eine zweite Person ihn gegenliest. Denn beim Schreiben wird man leicht betriebsblind. Man übersieht Fehler, es fällt einem schwer, sich von den gewählten Formulierungen zu lösen, man merkt vielleicht nicht, wo man eleganter oder treffender formulieren könnte. Man erkennt nicht, dass man Wiederholungen einzelner Wörter oder gar argumentative Schleifen eingebaut hat. All das zu finden und zu verbessern, fällt einer Außenstehenden leichter als der Person, die ihn geschrieben hat.
Deshalb ist ein zweites Paar Augen so wichtig – nicht nur für Romane oder Sachbücher, sondern auch für die Texte auf Ihrer Website, in ihrer Broschüre, Ihrem Flyer oder Ihrer Pressemitteilung. Eine Lektorin ist geübt darin, Ihren Text nicht nur im Hinblick auf Schreibfehler durchzusehen, sondern auch inhaltlich zu optimieren. Genau in den Worten, die zu Ihrer Marke passen und Ihre Zielgruppe ansprechen!
Was kostet ein Lektorat?
Das ist so pauschal ohne weitere Informationen schwer zu sagen. Wenn Sie eine Anfrage an mich stellen und ich die Eckdaten Ihres Projekts kenne, kalkuliere ich gern ein individuelles Angebot für Sie. Lektorat und Korrektorat werden meistens nach Normseiten berechnet. Eine Normseite entspricht 1500 Zeichen inklusive Leerschritten.
Wie läuft die Auftragserteilung ab?
Zuerst schildern Sie mir per Mail oder im kostenlosen Erstgespräch per Telefon, um was für einen Text es geht. Wir besprechen, was Sie genau benötigen. Möglicherweise bitte ich Sie, mir ein paar Seiten zu mailen, um mir einen besseren Eindruck zu verschaffen. Außerdem legen wir den Zeitrahmen fest, in dem Sie die Bearbeitung benötigen, und ich prüfe, ob ich die zeitlichen Kapazitäten für Ihren Auftrag habe.
Dann kalkuliere ich für Sie ein individuelles, detailliertes Angebot und sende es Ihnen per Mail. Wenn Sie es ebenfalls per Mail angenommen und mir den Text zugeschickt haben, beginne ich rechtzeitig mit der Arbeit, um den verabredeten Abgabetermin zu halten.
Wie viel Zeit muss ich für das Lektorat einplanen?
Das kommt darauf an – auf die Länge des Textes, auf seine Komplexität, auf die Qualität und manchmal auch auf Thema und Zielgruppe. Dass eine Lektorin für einen längeren Text mehr Zeit braucht als für einen kurzen, liegt auf der Hand. Je mehr Fehler oder zu optimierende Formulierungen darin zu finden sind, desto aufwändiger ist das Lektorat.
Hinzu kommt: Auch eine Lektorin kann nicht stundenlang ohne Pause nur an einem Text arbeiten. Die Aufmerksamkeit lässt irgendwann nach. Das Lektorieren erfordert viel Konzentration und dementsprechend kann man – wieder je nach Text – nur eine gewisse Zeit am Stück arbeiten.
Deshalb werden wir den Zeitplan bei der Besprechung der Eckdaten des Auftrags gemeinsam festlegen.
In welcher Form soll ich meinen Text schicken?
Sie können mir Ihren Text als Word- oder als PDF-Datei schicken. Wenn Sie ein anderes Dateiformat nutzen möchten, schreiben Sie mir das bitte ausdrücklich. Dann besprechen wir, ob und unter welchen Bedingungen ich es bearbeiten kann. Unter Umständen kann bei anderen Dateiformaten ein Aufpreis nötig werden.
Wie viele Lektoratsdurchgänge bekommt mein Text?
Ich mache grundsätzlich zwei Durchgänge. Je nach Textlänge und Aufwand entscheiden wir gemeinsam, ob ich die zwei Durchgänge direkt hintereinander durchführe. Manchmal ist es sinnvoll, dass Sie zunächst die Korrekturen einarbeiten, bevor ich den zweiten Durchgang mache.
Woher weiß ich, was am Text verändert worden ist?
Ich ändere nichts, ohne dass Sie es mitbekommen! Ich mache grundsätzlich nur Vorschläge. Sie entscheiden in jedem einzelnen Fall, ob Sie den Änderungs- oder Korrekturvorschlag annehmen möchten.
In einer Word-Datei mache ich meine Vorschläge im Modus „Änderungen nachverfolgen“ kenntlich. So sehen Sie genau, was ich im Text getan habe. Sie gehen im Anschluss meine Vorschläge einen nach dem anderen durch und nehmen sie an oder verwerfen sie. Sie können natürlich auch alle auf einmal annehmen, aber ich empfehle, sich jeden einzelnen kurz anzusehen.
Bei einer PDF-Datei markiere ich die Stellen, an denen ich Änderungen vorschlage, und füge meinen Änderungsvorschlag als Kommentar an. Auch hier arbeiten Sie die Korrekturen selbst ein.
Und wenn ich mit einer Korrektur nicht einverstanden bin?
Dann übernehmen Sie sie nicht. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Denn Sie sollen sich ja mit Ihrem Text identifizieren können! Ich korrigiere sprachliche Fehler und mache stilistische Vorschläge. Mehr nicht!
Ist es nach dem Lektorat immer noch mein Text?
Ihr Text ist und bleibt Ihr Text! Eine Lektorin ist nicht dazu da, Ihre persönliche Schreibstimme, Ihre individuelle Ausdrucksweise zu verändern. Im Gegenteil! Ich möchte Sie dabei unterstützen, aus Ihrem ganz eigenen Text das Optimum herauszuholen. Er soll zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen, Ihre Corporate Identity widerspiegeln und ganz so sein, dass Sie ihn gerne veröffentlichen und voll dahinterstehen.
Wird für das Lektorat KI genutzt?
Nein. Ich lektoriere Ihren Text selbst und schlage Zweifelsfälle online oder offline nach. KI nutze ich weder zum Schreiben noch im Lektorat.
Können Sie mir nicht auch das Schreiben abnehmen?
Klar, kann ich! Denn ich biete nicht nur Korrektorat bzw. Lektorat an. Als Texterin übernehme ich auch gerne das Schreiben für Sie. Mehr über mein Angebot als Texterin erfahren Sie hier.
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